Der medizinische Fortschritt ermöglicht in der Krebsvorsorgeuntersuchung für Frauen – über die gesetzlich festgelegten Kassenleistungen für Basisuntersuchungen hinaus – sinnvolle Zusatzuntersuchungen. Das bedeutet für Sie mehr persönliche Sicherheit. Als auf Onkologie spezialisierte Praxis sind wir personell und apparativ so ausgestattet, dass wir Ihre individuelle Krebsvorsorge durch Ausschöpfung des IGeL-Potenzials verbessern können.

Welche Leistungen gehören zu IGeL?

  • Vaginalsonographie
    Dieses Verfahren erlaubt die Darstellung von Veränderungen an Gebärmutter und Eierstöcken, die durch Tastuntersuchung allein nicht erkannt werden können.
  • Brustultraschall
    Darstellung von kleinen Brusttumoren ab 4 mm, die nicht ertastet werden können
  • Thin Prep Pap-Test
    Spezieller Test für Zellabstriche des Muttermundes
  • Bladder Check
    NMP22 – Urintest zur Erkennung von Blasenkrebs
  • Immunologischer Stuhltest
    bietet erheblich höhere Zuverlässigkeit bei der Darmkrebserkennung
  • HPV-Test
    Test zur Erkennung des Humanen Papilloma-Virus, der häufigsten Ursache von Gebärmutterhalskrebs
  • HPV-Impfung
    zum Schutz vor HPV

Mutterschaftsvorsorge plus

Zur Optimierung der gesetzlich vorgeschriebenen Leistungen und zur Sicherung der Gesundheit von Mutter und Kind tragen auch zusätzliche Ultraschalluntersuchungen bei. Sie dienen der Früherkennung bzw. dem Ausschluss von Wachstumsveränderungen, Fehlbildungen, kindlichen und mütterlichen Erkrankungen. Zu den Maßnahmen gehören:

  • Ersttrimester Screening mit Nackentransparenzmessung
    Hierbei wird in der 12. bis 14. Schwangerschaftswoche eine mit Flüssigkeit gefüllte Zone am Nacken des Kindes gemessen. Durch Einbeziehung verschiedener Kriterien kann eine genetische Erkrankung mit ca. 80%iger Sicherheit ausgeschlossen werden. Darüber hinaus kann eine auffällige Nackentransparenzmessung auf Herzfehlbildungen hinweisen.
  • Fehlbildungsdiagnostik (Nur im Falle besonderer Risikofaktoren kann diese Leistung über die gesetzliche Krankenversicherung abgerechnet werden.) Dazu zählen unter anderem:
    • Ultraschall zum Fehlbildungsausschluss
      Ab der 20. Woche zeigt Ultraschall eventuell vorliegende Fehlbildungen. Trotz hochauflösender Bildtechnik können diese nicht immer dargestellt werden.
    • Doppler-Untersuchung (sofern keine Risiken vorliegen)
      Im letzten Schwangerschaftsdrittel kann eine Unterversorgung des Kindes auftreten, was zu Wachstumsbehinderungen, Früh- und Mangelgeburten, schlimmstenfalls auch zu Totgeburten führen kann. Die Doppler-Untersuchung dient zur Feststellung einer möglichen kindlichen Minderversorgung.
  • Test auf Schwangerschaftsdiabetes (wird mitunter von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen)
    Ab der 20. Schwangerschaftswoche kann es durch Veränderungen im Zuckerstoffwechsel zur sogenannten Schwangerschaftsdiabetes kommen. Die Folge sind oft schwergewichtige Kinder. Durch frühzeitige Diagnose ist diese ernste Erkrankung gut therapierbar.
  • Test auf B-Streptokokken
    Vaginalinfektionen mit beta-hämolysierenden Streptokokken treten in 5-10 % aller Abstriche auf. Für Sie als Mutter ist das kein Problem. Bei einer vaginalen Geburt kann es jedoch für Ihr Neugeborenes ernste Gefahren beinhalten, weil es dadurch eine Neugeborenensepsis bekommen kann. Wir raten zu einem Test ab der 36. Woche. Das gibt uns die Möglichkeit ein Antibiotikum zu verabreichen und damit eine Übertragung auf das Neugeborene zu vermeiden.
  • Schwangerschaft Life-3D-Ultraschall
    Die regulären Ultraschalluntersuchungen in der Schwangerschaft werden in 2D durchgeführt und dienen dem Ausschluss von Erkrankungen bzw. der Wachstumskontrolle. Der 3D-Ultraschall dagegen dient ausschließlich der plastischen Darstellung Ihres Babys im Mutterleib. Ein faszinierender Einblick in das Leben vor der Geburt.

Krebsvorsorgeuntersuchungen – schnelle Diagnose und Hilfe

Brustkrebs und Gebärmutterhalskrebs sind die zwei häufigsten weiblichen Krebserkrankungen. Deren Früherkennung hat in unserer Praxis höchsten Priorität. Unsere Maßnahmen:

  • Krebsabstriche
  • Ultraschall des Ober- und Unterleibes und der Brust
  • Zusammenarbeit mit unserem zytologischen Labor und dem Brustzentrum:
    Das bedeutet schnelle Diagnostik und Hilfe für Sie.

MonaLisa-Touch Behandlung bei vulvo-vaginalen Atrophie

Durch eine nicht-invasive Therapie mit einem fraktionierenden CO2-Lasersystem werden die Beschwerden einer vulvo-vaginalen Atrophie, körperliche Veränderungen nach der Geburt oder einer Chemotherapie.

  • Schmerzen bei Geschlechtsverkehr (Dysareunie)
  • Scheidentrockenheit und Juckreiz
  • Schwäche und Erschlaffung des Gewebes in den Wechseljahren (postmenopausale vulvo-vaginale Atrophie)
  • Leichte Stress und Belastungsinkontinenz
  • nach der Chemotherapie
  • Lichen Sclerosus
  • Schwangerschaftsstreifen
  • Wuchs der Schamlippen
  • Hautverfärbungen

Hier können Sie unsre IGeL-Leistungen übersichtlich als Flyer oder Broschüre downloaden: